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PROJEKTE – THEATERINITIATIVE AACHEN

Die TIA begrüßt Ihre Jahresstipendiaten der Spielzeit 23.24

(Pronomen: keine oder dey/demm/deren; none or they/them/their) wurde 2000 geboren und wuchs in Cloppenburg auf. Nach einem FSJ Kultur in der Theatervermittlung & Partizipation am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin studiert Hermia seit 2020 an der Filmuniversität Babelsberg »Konrad Wolf« Schauspiel, wo dey u.a. mit Eva Löbau, João Pedro Prado, Peter Jordan und Maren Eggert zusammenarbeitete.

Parallel dazu stand Hermia bereits in einigen Kurzfilmprojekten sowie für bekannte Serienformate wie ˛»Intimate« (Joyn+) oder »Letzte Spur Berlin« (ZDF) vor der Kamera und war in der Spielzeit 22.23 als Gäst:in am Potsdamer Hans Otto Theater engagiert, und dort in »Concord Floral« (Regie: Lilli-Hannah Hoepner) zu sehen.

In der Spielzeit 23.24 ist Hermia Gerdes als Stipendiat:in der Theaterinitiative Aachen e.V. studienbegleitend in ausgewählten Produktionen als Teil des Schauspielensembles am Theater Aachen zu erleben.

Wirkt mit bei:
King Arthur – Semi-Oper von Henry Purcell und John Dryden mit Texten von Kae Tempest

Die Mezzosopranistin Luzia Tietze begann Ihre Ausbildung früh mit einem Vorstudium bei Reginaldo Pinheiro in Freiburg. 2015 schloss sie ihren Bachelor an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« Berlin bei Uta Priew an, und studiert nun im Master in Köln bei Lioba Braun.

2019 gewann sie den 1. Preis in ihrer Altersklasse beim Wettbewerb Triomphe de l’Art in Brüssel. Zudem wurde sie als Stipendiatin der Lotte Lehmann Akademie Perleberg ausgezeichnet. Sie nahm an Meisterklassen u.a. mit Marina Prudenskaya, Dunja Vejzovic und Janet Williams teil.

Von 2020 bis 2023 war sie Mitglied des Opernstudios der Oper Köln. Dort war sie in verschiedenen Partien wie u.a. dem Anton in Eröds »Pünktchen und Anton« zu hören, als 3. Elfe in »Rusalka«, Mercédès in »Carmen«, 3. Zofe in Zemlinskys’ »Der Zwerg«, 3. Dame in der »Zauberflöte« sowie mit Partien in »Der Ring des Nibelungen für Jung und Alt«. Im Oktober 2023 wird sie in Spanien die Gouvernante in »Pique Dame« am Palau de les Arts Valencia singen.

Jahresstipendiaten vergangener Spielzeiten

23.22

Ayaka Igarashi wurde in Fukushima, Japan geboren. Sie studierte an der Tokyo University of the Arts, Hauptfach Gesang (Bachelor) und schloss mit großer Auszeichnung ab. Seit 2021 studiert sie Gesang an der Hochschule für Musik und Tanz Köln in der Klasse von Professor Mario Hoff.

21.20

Der in Aachen geborene Spieltenor Marcel Oleniecki erhielt 2015 seinen ersten Gesangsunterricht bei der Mezzosopranistin Marion Eckstein. Seit 2016 studiert er an der Hochschule für Musik und Tanz Köln (Standort Aachen) bei Prof. Claudia Kunz-Eisenlohr (Sopran). In Deutschland, den Niederlanden und in Belgien ist der Aachener seit mehreren Jahren in Oper, Konzert und Oratorium zu erleben. Der Tenor nahm bereits im jungen Alter sehr erfolgreich an zahlreichen Wettbewerben teil. Zu seinem Kernrepertoire gehören Partien des Tenorbuffo-Fachs wie Pedrillo („Entführung aus dem Serail“), Monostatos („Die Zauberflöte“), Tanzmeister („Ariadne auf Naxos“), Die Knusperhexe („Hänsel und Gretel“), Wenzel („Die verkaufte Braut“), Baron Zsupán („Gräfin Mariza“). Seit Januar 2021 ist Marcel Oleniecki Stipendiat der Theater Initiative Aachen.

Die Sopranistin Rosha Maura Fitzhowle ist die diesjährige Stipendiatin der Theater Initiative Aachen und wird in unterschiedlichsten Produktionen mitwirken.

2019 war sie Preisträgerin beim Internationalen Kammeroper Schloss Rheinsberg Gesangswettbewerb. Außerdem nahm sie zweimal am British Youth Opera Ensembles teil und als teilmehmer in Scottish Opera Young Company.

In der Spielzeit 2018/19 sang sie bereits am Theater Dortmund und der Deutschen Oper am Rhein. Im Sommersemester 2020 wird sie ihr Studium an der Hochschule für Musik und Tanz Köln erfolgreich abschließen. Während ihres Studiums hat sie an allen Produktionen der Rheinischen Opernakademie mitgesungen.

Am Theater Aachen wirkte sie in zwei Produktionen der Musikhochschule mit – als Belinda in „Dido und Aneas“ und als Frosch und Hahn in „Das schlaue Füchslein“. Zu ihrem weiteren Rollen gehören La Princesse/La Bergére/La Pastourelle/La Chouette in „L’enfant et les sortilèges“ und Despina in „Cosi Fan Tutte, Susanna in „Le Nozze di Figaro“.

21.20

Anna Graf wurde in Russland geboren und wuchs in Naltschik auf. Als Kind besuchte sie die Juri-Temirkanov-Musikschule mit Schwerpunkt Klavier und Chorgesang. Sie setzte ihre musikalische Ausbildung an der staatlichen Nord- Kaukasischen Kunstfachschule fort, wo sie Chorleitung bei Prof. Gennady Gridasov studierte. Sie schloss mit Auszeichnung als Chordirigentin ab.

Die nächsten Jahre verbrachte Anna Graf in Saratow, wo sie neben zahlreichen Auftritten mit verschiedenen professionellen Vokalensembles deutsche Sprache und Literatur studierte.

 Später kam sie nach Deutschland, wo sie ihre musikalische Aktivität fortsetzte und erweiterte.

Ab dem Jahr 2016 ermöglichte ihr ein Stipendium Gesangsunterricht an der Hochschule für Musik und Tanz Köln zu nehmen. Seit 2016 studiert Anna Graf Gesang im Bachelor an der Hochschule für Musik und Tanz Köln in der Klasse von Prof. Mario Hoff. Meisterkurse u.a. bei Gelena Gaskarova, Johannes Martin Kränzle, Prof. Mario Hoff, Prof. Hans-Christian Steinhöfel und Prof. Gabriele Rech ergänzten Ihre Ausbildung.

Im April 2019 gab sie im Rahmen einer Hochschul-Opernproduktion ihr Rollendebüt als Female Chorus in Brittens „The Rape of Lucretia“.

Seit Dezember 2019 ist Anna Graf Stipendiatin der Theater Initiative Aachen und wird in unterschiedlichen Produktionen am Theater Aachen mitwirken. Außerdem wurde Sie für das Jahr 2020 als Stipendiatin vom Kölner Richard- Wagner Verband ausgewählt. Im Januar 2020 gewann Anna Graf den Preis als beste Liedsängerin beim Liedwettbewerb der HfMT Köln.

Hyunhan Hwang, geboren in Busan (Korea), hat 2015 seinen Bachelor in »Gesang« an der Seoul National University gemacht. Seit Oktober 2018 studiert er nun im Masterstudiengang an der Hochschule für Musik und Tanz Köln.

Hyunhan Hwang nahm bereits sehr erfolgreich an zahlreichen Wettbewerben teil. Im Dezember 2014 spielte er die Rolle des Tamino in Mozarts »Die Zauberflöte« an der Oper in Seoul.

In dieser Spielzeit ist er Stipendiat der Theater Initiative Aachen.

19.18

Takahiro Namiki begann sein Bachelorstudium 2007 an der Kunitachi Hochschule in Tokio bei Prof. Koji Yamashita. Bereits während des Studiums sang er bei verschiedenen Konzerten und Opernprojekten.

Seit 2010 nahm er Privatunterricht bei Prof. Uwe Heilmann und setzte seine Ausbildung 2017 an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Prof. Thomas Piffka fort. In Japan war er u.a. als Melot und Junger Seeman in Wagners »Tristan und Isolde« und als Sailor in Purcells »Dido and Aeneas« zu erleben.

Zudem sang er den Evangelist in Bachs Matthäus-Passion. In der dieser Spielzeit ist er Stipendiat der Theater Initiative Aachen und war hier u.a. als Trabuca in »La forza del destino« und Benvolio (»Roméo et Juliette«) zu erleben.

18.17

Die französische Sopranistin Anne-Aurore Cochet begann ihre vokale Ausbildung am Konservatorium Caen (Frankreich), parallel dazu studierte sie an der Universität Englische Literatur und Kulturwissenschaften. 2012 schloss sie ihre Gesangsausbildung mit Auszeichnung ab und gleichzeitig machte sie ihren Master in Englisch. Anschliessend bildete sie ihre Gesangstechnik in einem Erasmus Programm am Conservatorio San Pietro a Majella (Neaple) mit Daniela del Monaco und mit Robert Expert (Paris) weiter aus.

Während ihrer Gesangsausbildung besuchte die Sopranistin mehrere Meisterkurse, u.a. bei Kaija Saariaho, Elene Golgevit und Regina Werner. Sie sang Pamprinée aus “Le Muet au Couvent” (Janos Komives), Despina aus “Cosi Fan Tutte” (Wolfgang Amadeus Mozart), Carolina aus “Il Matrimonio Segreto” (Domenico Cimarosa), Maguelonne de Pictordu aus “Cendrillon” 
(Pauline Viardot) und operette/musical Rollen als Nanette aus “No, No, Nanette” (Vincent Youmans), Gilberte aus “Pas sur la Bouche” und Lady Wincheston aus “Yes” (Maurice Yvain), Colombine aus “Bonsoir, Monsieur Pantalon” (Albert Grisar), Maria aus “West Side Story” (Leonard Bernstein) und Eurydice aus “Orphée aux Enfers” (Jacques Offenbach).

Als Solistin im Konzertbereich hat sie unter anderem mit dem Choeur d’Oratorio de Paris “Stabat Mater” von Anton Dvorak und mit dem Ensemble Fiat Cantus “La Demoiselle Elue” von Debussy aufgeführt. 2016 war sie Finalistin bei der Armel Opera Competition (Budapest) und dem Internationalen Gesangwettbewerb von Marmande (Frankreich).

Seit dem Wintersemester 2016 ist sie Studentin an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln in der Klasse von Prof. Lioba Braun. Für die Spielzeit 2017/2018 erhielt die Sopranistin ein Stipendium der Theaterinitiative Aachen.

ist ein estnischer Bass-Bariton und studiert seit 2014 an der Hochschule für Musik und Tanz Köln in der Klasse von Prof. Christoph Prégardien.

Rein Saar verfügt über eine reizvoll timbrierte Bassbariton-Stimme. Sein Drang zur Kommunikation mit dem Publikum und seine natürliche Expressivität führen bereits zu wunderbaren Ergebnissen im Bereich des romantischen Liedes, der klassischen Oper und des Oratoriums.

Sein letztes Engagement führte ihn zum Irmelin Sloman Musik Theater, wo er als Vater in E.Humperdincks “Hänsel und Gretel” auftrat.

Seine ersten Bühnenerfahrungen sammelte er als Papageno in der Oper “Die Zauberflöte” von W.A.Mozart und als Tevje in dem Musical “Ein Fiedler auf dem Dach” von J.Bock und S.Harnick.“

17.16

Die griechische Sopranistin Panagiota Sofroniadou wurde 1991 geboren. Sie begann ihre musikalische Ausbildung am Konservatorium ihrer Heimat und absolvierte das Gesangsstudium 2013 an der Universität Makedonien in Thessaloniki mit Auszeichnung.

Parallel dazu hat sie Harmonie und Kontrapunkt am Synchronon Konservatorium studiert und mit Auszeichnung abgeschlossen. Sie bekam den künstlerischen Bachelor an der Hochschule für Musik Würzburg, wo sie bei Prof. Cheryl Studer und Prof. Monika Bürgener studierte. Seit dem Wintersemester 2015 ist sie Master-Studentin an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln in der Klasse von Prof. Brigitte Lindner. Zusätzlich besuchte die Sopranistin mehrere Meisterkurse, u.a. bei Jeannette Pilou, Marlis Petersen, Cheryl Studer und Raina Kabaivanska. Sie sang Diane aus “Hippolyte et Aricie” (J. P. Rameau), Frosch aus “Das schlaue Füchslein” (L. Janáček) und Miss Jessel aus “The turn of the screw” (B. Britten) an der Musikhochschule in Würzburg.

An der Musikhochschule in Köln war sie als Helena in „Sommernachtstraum“ (B. Britten) zu erleben. Im Juni 2016 debütiert sie im Theater Aachen in der Hochschulproduktion der Musikhochschule Köln als Concepcion in Maurice Ravels “L’heure espagnole”.

Als Solistin im Konzertbereich hat sie mit dem Staatlichen Orchester von Thessaloniki in “Requiem” von W. A. Mozart und “Plato-The legend of the cave” von D. Arapis zusammengearbeitet. In der Spielzeit 2016/2017 wird die Sopranistin Stipendiatin der „Theaterinitiative Aachen“ sein.

Soonwok Ka wurde in Korea geboren und studiert seit 2014 an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Bereits in Korea gewann er mehrere Gesangswettbewerbe.

Während seines Studiums in Deutschland hat er bereits im Rahmen von Hochschulprojekten bei der „Nelson Messe“ von Joseph Haydn und der Messe in C-Dur von Ludwig von Beethoven mitgewirkt. In der letzten Spielzeit war er in der Musikhochschulproduktion „L’heure espagnole“ von Maurice Ravel am Theater Aachen zu erleben.

16.15

Suzanne Jerosme wurde 1989 in Paris geboren. Von 2010 bis 2014 studierte sie an der Guildhall School of Music and Drama in London und seit 2016 an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Beim Music at Woodhouse Festival sang sie die Barbarina aus Mozarts „La Nozze di  Figaro“ und in Guildhall School die Emmi aus Benjamin Brittens „Albert Herring“.

Sie trat mehrere Male beim Festival d’Auvers-sur-Oise in Frankreich mit Werken von Händel und Mozart auf und wirkte außerdem als Solistin in der Uraufführung von Pascal Zavaros „Annonciation“ mit. Zusammen mit dem Saint Petersburg Philharmonic Orchestra sang sie 2014 die Solopartie in Mozarts „Krönungsmesse“ und „Vesperae sollenes de Confessore“ beim Annecy Music Festival. Im Jahr 2017 wirkte sie als Solistin in Mozarts „Spatzenmesse“ und Mendelsohns „Hör mein Bitten“ in Flensburg und Schleswig unter der Leitung von Christian Letschert-Larsson mit.

Suzanne Jerosme gewann beim Sankt Augustin Cantando Parlando e. V.-Wettbewerb 2015 den ersten Preis. Im Sommer 2015 debütierte sie in der Hochschulproduktion der Musikhochschule Köln als Flora in „The Turn of the Screw“ von Benjamin Britten am Theater Aachen. Als Stipendiatin der Theaterinitiative Aachen war sie in der Spielzeit 2015/2016 am Theater Aachen als Maria in „West Side Story“, La plus jeune in „Au Monde“ und als Esmeralda in „Die verkaufte Braut“ zu erleben. In der Spielzeit 2016/2017 kehrte sie als Gast für die Produktion „Il Trittico“ nach Aachen zurück und wird ab der Spielzeit 2017 2018 festes Ensemblemitglied am Theater Aachen.

15.14

Rosemarie Weißgerber ist 1990 in Mainz geboren und studierte nach ihrem Bachelor Abschluss 2014 bei Professorin Mechthild Georg an der Hochschule für Musik und Tanz Köln ‚Master of Music‘.

Sie nahm an Meisterkursen unter anderem von Helen Donath und Johannes Martin Kraenzle teil und gab 2013 neben der Konzerttätigkeit ihr Operndebüt als Grete in Andreas Winklers Kafka-Adaption „Die Verwandlung“ und wiederum als Gretel in Engelbert Humperdincks Oper „Hänsel und Gretel“. Rosemarie Weißgerber war in der Spielzeit 2014/2015 die Stipendiatin der Theaterinitiative Aachen und als Maria in Leonard Bernsteins „West Side Story“ und in der Rolle des Ännchen in Carl Maria von Webers „Der Freischütz“ zu erleben. Sie wirkte des Weiteren bei konzertanten Aufführungen von „Norma“ mit. In der Spielzeit 2016/2017 war am Theater Dortmund als Gast zu erleben sein.

14.13

Soetkin Elbers wurde 1986 in Brüssel geboren und studierte Gesang am Koninklijk Conservatorium Brüssel bei Dina Grossberger, sowie an der Konservatorium Wien Privatuniversität und an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Kai Wessel.

Engagements während ihrer Studienzeit führten sie bereits an die Königliche Oper Lüttich („The Fairy Queen“ von Henry Purcell), an das Badische Staatstheater Karlsruhe („Apollo e Dafne“ von Georg Friedrich Händel) und an das Schloss Damtschach im Kärntner („L‘Oracolo del Fato“ von Francesco Gasparini).

Als Stipendiatin der Theaterinitiative Aachen war sie in der Spielzeit 2013/2014 am Theater Aachen als Erste Elfe in „Rusalka“ (Dvorak), Tebaldo in „Don Carlo“ (Verdi) und Fiametta in „Die Banditen“ (Offenbach) zu hören und zu sehen. Im Rahmen der Donaufestwochen im Strudengau (Österreich) sang sie 2014 unter der Leitung von Michi Gaigg in zwei Einaktern von Rameau (Chloé in „Anacréon“ und Céphise/Amour in „Pygmalion“).

Soetkin Elbers konzertiert regelmäßig mit verschiedenen Ensembles für alte und zeitgenössische Musik. 2009 erschien eine CD mit der Cambalistin Magdalena Malec und dem Gambisten Christoph Urbanetz („The Forqueray Family“ auf Brilliant Classics). Durch ihre langjährige Zusammenarbeit mit Sigrid T‘Hooft, der Spezialistin für Barocktanz und barocke Gestik, hat sich die Sopranistin Soetkin Elbers als Spezialistin für barocke Bühnengestik etabliert. In Aachen war sie immer wieder als Gast zu erleben, zuletzt in Händels „Orlando“ und in Bocks „Fiddler on the Roof“.

13.12

Camille Schnoor wurde 1986 als Tochter eines deutschen Vaters und einer französischen Mutter in Nizza geboren. Sie studierte zunächst Klavier. Nach dem Abschluss 2007 als Konzertpianistin am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris (CNSM) begann sie Gesang zu studieren.

Als Stipendiatin der Theaterinitiative Aachen machte sie 2012 ihre ersten Schritte auf der Opernbühne in Humperdincks „Hänsel und Gretel“ und Mozarts „Die Zauberflöte“. Sie kam in der Spielzeit 2013/2014 als Gast nach Aachen zurück und sang die Zweite Waldfee („Rusalka“) und die Berta („Der Barbier von Sevilla“).

Die Spielzeiten 2014 bis 2016 war die Sopranistin festes Mitglied am Theater Aachen, wo sie als Luisa Miller, als Solosopran in Verdis „Requiem“, als Agathe („Der Freischütz“) und als Maria („West Side Story“) zu hören war.

In der Spielzeit 2016/2017 sang sie Marie in Smetanas „Die verkaufte Braut“ sowie die Zweite Tochter in der deutschen Erstaufführung von Philippe Boesmans Oper „Au Monde“.

Mit der Spielzeit 2016/2017 wird Camille Schnoor festes Mitglied am Staatstheater am Gärtnerplatz in München, wo sie die Julie in der Uraufführung von Johanna Doderers neuer Oper „Liliom“, Alexandra in der Kálmán-Operette „Die Faschingsfee“ und Donna Elvira in einer neuen Don Giovanni-Produktion verkörperte. Camille Schnoor nahm bereits an mehreren Meisterkursen teil: an der Schleswig-Holstein Musikfestival Akademie, an der Accademia della Voce in Torino und an der CUBEC Akademie in Modena. Außerdem erhielt sie ein intensives Balletttraining.

Bereits während ihrer Ausbildung führten sie Engagements an den Circolo della Stampa in Torino, an das Theater an het Vrijdhof in Maastricht, das Goethe-Theater Bad Lauchstädt und an das Festspielhaus Baden-Baden. Außerdem trat sie 2015 mit dem Münchner Rundfunkorchester auf den in Chaussons „Le Poeme de l’amour et de la mer“. Kamille Schnoor hat den ersten Preis, den Publikumspreis und den Orchesterpreis beim internationalen Gesangswettbewerb „Vokal genial“ 2013 der Konzertgesellschaft München e.V. in Zusammenarbeit mit dem Münchner Rundfunkorchester gewonnen.

Maximilian Krummen wurde 1998 in Fürth geboren und spielt seit seinem neunten Lebensjahr Klarinette. Seinen ersten Gesangsunterricht bekam er mit 16 Jahren bei Melinda Liebermann in Singen. Er studierte von 2008 bis 2012 bei Dieter Schweikard an der Musikhochschule Köln und setzte dort 2012 sein Masterstudium bei Lioba Braun fort. Sein Operndebüt gab er im Juni 2010 als Aeneas in der Musikhochschul-Produktion von „Dido und Aeneas“ am Theater Aachen.

Im Februar 2012 spielte er den Guglielmo in „Cosi fan tutte“ an der Theaterakademie Hamburg. Von 2010 bis 2012 war er in verschiedenen Operetten bei der Sommerfestspielen Xanten engagiert. Er ist Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und war 2011 und 2012 Stipendiat bei der Lied Akademie des Heidelberger Frühlings und bekam Unterricht von Thomas Hampson, Brigitte Fassbaender, Wolfram Rieger und Graham Johnson.

2012/2013 war Maximilian Krummen als Stipendiat der Theaterinitiative Aachen am Theater Aachen engagiert und dort unter anderem in Mozarts „Die Zauberflöte“, in Rossinis „Barbier von Sevilla“ und Bizets „Carmen“ zu erleben. Von 2013 bis 2015 war er Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Berlin und Stipendiat der Liz-Mohn-Kulturstiftung. Hier arbeitete er unter anderem mit Dirigenten wie Daniel Barenboim, Zubin Mehta, Simon Rattle, Christopher Moulds und Sebastian Weigle zusammen und sang in Neuproduktionen von Hans Neuenfels, Michael Thalheimer und Alvis Hermanis ist. Gastengagements führten ihn an das Salzburger Landestheater (Ecclitico in „Il Mondo  della Luna“), die Oper Bonn (Leander im „Vom Mädchen, das nicht schlafen wollte“) und die Bregenzer Festspiele, wo er im Sommer 2015 sehr erfolgreich den Guglielmo in Mozarts „Cosi fan tutte“ verkörperte.

Der Bariton war in Liederabenden und Konzerten im Konzerthaus Berlin, der Tonhalle Zürich und bei europäischen Festivals in Wiltz, Schiermonnigkoog und dem Heidelberger Frühling zu hören. Er sang mit der Staatskapelle Berlin, dem Sinfonieorchester Aachen und dem Folkwang Kammerorchester. Großen Erfolg feierte er mit Gustav Mahlers „Lieder eines fahrenden Gesellen“ im März 2016 in Memphis. Inzwischen ist Maximilian Krummen freischaffend tätig.

12.11

Die in Thüringen geborene Sopranistin Katrin Stösel studierte an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln Gesang und Gesangspädagogik bei Frau Professorin Mechthild Georg und bei Frau Professorin Claudia Kunz-Eisenlohr. Sie ergänzte diese Ausbildung durch Meisterkurse bei Ruth Ziesak, Ulrich Eisenlohr, Luana DeVol und Anja Harteros und durch die szenische Arbeit mit Professor Michael Hampe, Professorin Gabriele Rech und Christine Mielitz.

Bereits während ihres Gesangsstudiums trat Katrin Stösel am Theater Aachen als Mrs. Wordsworth in Benjamin Brittens „Albert Herring“ und als Belinda in der Oper „Dido und Aeneas“ von Henry Purcell auf.

In der Spielzeit 2011/2012 war sie Stipendiatin der Theaterinitiative Aachen und war in dieser Zeit als Clorinda in „Il Combattimenti di Tancredi e Clorinda“ von Monteverdi und debütierte in der Rolle des Oskar in „Un ballo in maschera“ von Giuseppe Verdi. Danach war sie Aachen noch mehrmals zu erleben. So unter anderem in Mozarts „La Nozze di Figaro“ als Barbarina und als Frasquita in George Bizets „Carmen“. Inzwischen ist Katrin Stösel Mitglied im Opernchor des Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen.

11.10

Esther van de Pas wurde 1981 in Venray (Niederlande) geboren. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Kunstpädagogin an der Hochschule der Künste in Arnheim. Anschließend studierte sie bis 2008 an der Akademie der Bildenden Künste in Maastricht Bühnen- und Kostümbild. Danach war sie zwei Jahre als Kostüm- und Bühnenbildassistentin am Schauspielhaus Bochum tätig.

In der Spielzeit 2010/2011 war sie als Stipendiatin der Theaterinitiative Aachen als Kostümbildnerin für drei Produktionen im Mörgens-Theater engagiert und arbeitet nun freiberuflich. Für das Theater Aachen hat sie zuletzt die Ausstattung für die Kammerproduktion „Terror“ gemacht.

Katharina Bergrath studierte an der Musikhochschule Köln bei Frau Professorin Claudia Kunz-Eisenlohr. Im Juli 2010 absolvierte sie ihr Diplom im Fach Künstlerische Ausbildung mit ‚Auszeichnung‘. Während des Studiums sang sie – häufig an der Seite von Kurt Moll – Solopartien in konzertanten Opernaufführungen und geistlichen Konzerten. Sie war seit 2006 regelmäßiger Gast am Theater Aachen.

In der Spielzeit 2009/2010 erhielt sie das Stipendium der Theaterinitiative Aachen und war in dieser Zeit am Theater Aachen in Mozarts „Die Zauberflöte“, in Debussys „Pelléas et Mélisande“ und in Molieres „Der eingebildete Kranke“ zu erleben.

Von 2010 bis 2012 war Katharina Bergrath Mitglied des Internationalen Opernstudios der Hamburger Staatsoper und war dort unter anderem als Clorinde in „La Cenerentola“, als Papagena in „Die Zauberflöte“, als Barbarina in „Le Nozze die Figaro“, als Gianetta in „L’Elisir d’Amore“ und als Candace in Johann Matthesons „Die unglückselige Cleopatra“ zu sehen. Danach wechselte Katharina Bergrath als Ensemblemitglied an das Landestheater Salzburg. Inzwischen ist sie freischaffend tätig. Katharina Bergrath belegte zahlreiche Meisterkurse, unter anderem bei Kammersänger Professor Kurt Moll, bei Professorin Cheryl Studer, Professor Reinhard Leisenheimer, Andrew Watts, Siegfried Jerusalem und Marjana Lipovsek.

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